Thursday, January 04, 2007

Im Tal von Ricaurte

Liebe FreundInnen,
Nachdem wir von den Bergen der Nevados del Cocuy kommend Weihnachten zum Erholen in Villa de Leyva verbrachten, ging es weiter nach Bogotá. Aber diese wirklich riesige und auch manchmal erschreckende Stadt hielt uns nun nicht mehr laenger. Schwer fiel uns allerdings der Abschied von Lili, Javier und den Kindern. Eine naechtliche Busfahrt 812 stunden) brachte uns nach Cali, wobei nur das verlassen von Bogotá fast zwei Stunden dauerte. Man kann sich das kaum vorstellen wie riesig und verstopft diese Stadt ist. In Cali verbrachten wir dann einen Tag mit Hans, einem Koumbianer mit deutschem Vater, der aber hier geboren ist, den wir in Bogotá kennengelernt hatten. Er konnte uns doch ein wenig von der Stadt zeigen und wir verbrachten in dem herrlich warmen Klima in den Strassen und Parks - im Gegensatz zu Bogotá das immer ziemlich kalt ist - eine tollen Abend mit Salsa, schoenem Essen, und etwas irritierend, der schoenen weihnachtlichen Beleuchtung.
Leider mussten wir am naechsten Tag wieder weiter. Es ging nun in weiteren 10 Std. nach Pasto ganz in den Sueden. Dort wurden wir am Busbahnhof schon erwartet, von Fredys Schwester Angelitos, die hier mit Juanito, ihrem chilenischen Mann und den Kinder Samuel und David in einem schoenen Haus wohnen. Wie selbstverstaendlich wurden wir auch hier wieder herzlichst in die Familie aufgenommen. Am nachsten Tag kam dann auch noch Fredy mit Andrea und ihrer Schwester Laura und natuerlich der kleinen suessen Valentina dazu - er hatte am Tag zuvor noch ein Konzert mit seiner Gruppe "Putomayo". Nun war das Haus voll, denn die Tochter von Fredy aus seiner ersten Ehe, Daniela kam auch noch dazu. Ab und zu tauchten dann auch noch Fredys Brueder Franco und Harold auf. Wie gesagt: Das Haus war voll. Und Elly und ich kamen nun auch noch auf die "tolle" Idee, gefuellte Pfannkuchen mit Salat und Fruchtsalat als Nachtisch fuer alle zu kochen. Ihr koennt Euch vorstellen wie lange wir da beschaeftigt waren. Aber es war ein schoener Abend und alle haben uns maechtig gelobt.
An Silvester, nach tagelangen Diskussionen, Fuers und Widers, wegen etwaiger Gefahren durch Guerilla oder Paramilitaers, wurde - und das geht dann ganz ploetzlich - entschieden, dass die ganze Familie nun doch mit samt uns nach Ricaurte faehrt, wo die Familie Velasquez herstammt. So wurde in aller Hektik gepackt und um etwa 4 Uhr mittags gings los mit dem alten Renault und dem noch aelteren VW-Bus Baujahr 1968 - unglaublich, bei uns waere das schon ein wertvoller Oldtimer. Und er laeuft und laeuft..... , allerdings gings die Berge, und von denen hats hier wahrlich genug, nur im zweiten Gang so mit 20 km/h rauf. Aber Hauptsache man hat hier ueberhaupt ein Auto. Erst in der Nacht, und nicht wie beabsichtigt aus Sicherheitsgruenden bei Tag, kamen wir in Ricaurte an.
Nun ist es aber Zeit zum Essen zu gehen. Deshalb die Fortsetzung morgen.
Hubert

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

hallo hubert und elisabeth paul steht neben mir und hat eurere berichte gelesen paul ist erstaunt und platt und voller freude ich schreib für ihn mit seinen eigenen worten da die technik im nicht wohlgesonnen ist tiere sind seine welt als computer viele grüsse von seiner lieben frau und sohn helmut das wetrter ist klasse und so kan ich weiterhin meine arbeit verrichten schnee bleibt aus momentan
so nun faellt nichts mehr ein und voller freude wirs ihr erwartet von familieleipold alles liebe euch grüssle paul mit helden

12:03 PM

 

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